
Stadt Oberhausen will rund 70 Millionen Euro in Erweiterung der Gesamtschule Weierheide investieren
Gute Schulen und genug Platz für Schülerinnen und Schüler: Das ist das Ziel, an dem die Stadt Oberhausen mit ihren Planungen für und Investitionen in die Schullandschaft arbeitet. Ein sehr großes Projekt ist die Erweiterung der Gesamtschule Weierheide: Sie soll von vier auf künftig sechs Züge aufgestockt werden, so dass Kinder und Jugendliche in sechs parallelen Klassen lernen können. Damit der Rat über die erarbeiteten Planungen entscheiden kann, gehen sie nun in den vorgeschriebenen Beratungsgang der Gremien.
„Investitionen in die Bildung unserer Kinder sind Investitionen in die Zukunft unserer Stadt“, erklärt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Um Oberhausens Schülerinnen und Schülern weiterhin eine gute Schulausbildung ermöglichen zu können, müssen wir weiter hart daran arbeiten, den in den vergangenen Jahrzehnten entstandenen Investitionsstau aufzulösen. So hat die Stadt Oberhausen in den vergangenen vier Jahren bereits mehr als 140 Millionen Euro in die Bildungslandschaft investiert. Nach dem Bau unserer neuen Gesamtschule im Knappenviertel wird der Um- und Ausbau der Gesamtschule Weierheide – sollte der Rat den Planungen zustimmen – mit gut 70 Millionen Euro Investitionen das zweitgrößte und ein weiteres zukunftsweisendes Projekt.“
Die Fachleute der Schulentwicklungsplanung waren mit Blick auf die Sekundarstufe 1 zu einem klaren Ergebnis gekommen: Neben der Gründung der neuen Gesamtschule an der Knappenstraße sind weitere schulorganisatorische Maßnahmen erforderlich, um allen Mädchen und Jungen in Oberhausen genug Raum zum guten Lernen zu bieten.
„Der Schulbetrieb der Gesamtschule Weierheide ist auf zwei Standorte verteilt“, beschreibt Jürgen Schmidt, Beigeordneter der Stadt Oberhausen und verantwortlich für das Dezernat 3/Familie, Schule, Integration und Sport, die Situation der GS Weierheide. „Um den zukünftigen Raumbedarf sicherzustellen, umfasst die Erweiterungsmaßnahme an der Gesamtschule Weierheide deshalb gleich drei Einzelmaßnahmen: an der Dependance Fichtestraße, auf dem Gelände der ehemaligen TABGHA-Kirche und am Hauptstandort an der Egelsfurthstraße.“