Störung: Stadtverwaltung telefonisch nicht erreichbar
Aufgrund der starken Regenfälle am gestrigen Tag ist ein Verteilerkasten beschädigt worden. Aus diesem Grund sind die Telefonanschlüsse der Stadtverwaltung Oberhausen (0208 825-0) sowie der SBO Servicebetriebe Oberhausen (0208 594-0) ausgefallen. Ebenfalls betroffen ist die Telefonleitung der Feuerwehr. Der Notruf 112 ist von der Störung allerdings nicht betroffen. Die Stadt ist in Kontakt mit dem Netzbetreiber und wird informieren, sobald die Störungen behoben sind.
Feuchtwarmes Klima lässt Pflanzen sprießen – SBO legt Sonderschichten ein
Das feuchtwarme Wetter lässt Wiesen, Büsche und Sträucher in diesen Wochen üppig spießen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Grünflächenmanagements bei den SBO Servicebetrieben Oberhausen kommen mit dem Freischneiden der Straßen, Wege und öffentlichen Anlagen derzeit kaum nach.
„In diesem Jahr ist die Vegetation im April und Mai durch das kühle Wetter stark zurückgeblieben und jetzt bei der feuchtwarmen Witterung, holt sie ihren Wachstum nach“, erklärt Jutta Zander, Disponentin bei den Servicebetrieben Oberhausen und bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.
„Das Gras wächst uns fast buchstäblich über den Kopf und deshalb müssen wir zurzeit im öffentlichen Straßenverkehr Prioritäten setzen. Wer selbst einen Garten hat, kann das Problem wohl am besten ermessen. Um das Wuchern der Büsche, Sträucher und Wiesen im Stadtgebiet in den Griff zu bekommen, werden zusätzlich drei Kolonnen am kommenden Wochenende im Einsatz sein. Es gibt aber auch extensiv zu pflegende Flächen in den Grünanlagen, die nur zwei Mal im Jahr gemäht werden. Diese stellen wir im Moment auch etwas zurück“, so Zander abschließend.
Bei den Servicebetrieben Oberhausen arbeiten 60 Beschäftigte in der Pflege der Grünflächen, des Straßenbegleitgrüns, der Kinderspielplätze sowie der Schulen und Kindertageseinrichtungen.
Tiergehege im Kaisergarten öffnet nach sechs Monaten wieder
Nach sechsmonatiger coronabedingter Schließung öffnen die SBO Servicebetriebe Oberhausen das Tiergehege im Kaisergarten in Übereinstimmung mit dem Ordnungsamt der Stadt Oberhausen wieder ab Montag, 7. Juni 2021.
Bis auf Weiteres können Besucher das Tiergehege nur mit einer vorab auf dem Internetportal des Geheges https://www.tiergehege-kaisergarten.de/ erhältlichen Selbsterklärung betreten.
Zur Wiedereröffnung dürfen sich die Besucher des Tiergeheges unter anderem über drei Zwergzebus freuen, die seit kurzem im Gehege direkt am Bauernhof ihr neues Zuhause haben. Dazu gibt es zahlreiche Jungtiere zu bewundern. Bei den Zwergziegen, Moorschnucken, Bentheimer Schafen, Schwarznasenschafen und Wollschweinen ebenso wie bei den verschiedenen Hühnerrassen, überall sorgt momentan der niedliche Nachwuchs für reichlich Unterhaltung in den jeweiligen Gehegen.
Allerdings bittet Tiergehege-Leiterin Dr. Anette Perrey um Verständnis darum, dass das im Automaten erhältliche Tierfutter zunächst nur stark eingeschränkt zur Verfügung steht. In diesem Zusammenhang wird auch daran erinnert, dass mitgebrachte Lebensmittel nicht verfüttert werden können.
Grundsätzlich gelten für den Aufenthalt im Tiergehege die folgenden Verhaltensregeln der Corona-Schutzverordnung NRW
Zeitgleich dürfen sich maximal 170 Besucher*innen im Tiergehege aufhalten.
Der Zugang wird am Haupteingang an der Naturerlebnischule geregelt.
1,5 Meter Abstand zu anderen Besucher*innen
Das Tragen einer medizinischen Maske im Freien ist nicht vorgeschrieben.
Eine medizinische Maskenpflicht besteht lediglich in den geschlossenen Räumen des Tiergeheges.
Um das Einhalten der Verhaltensregeln sicherzustellen, kommen Mitarbeiter*innen auf dem Gelände verteilt zum Einsatz. Bei Verstößen müssen leider Verweise ausgesprochen werden.
Übrigens muss das Tiergehege im Kaisergarten wieder schließen, sobald sich Änderungen in Oberhausen an drei aufeinanderfolgenden Tagen an der Sieben-Tage-Inzidenz ergeben. Informationen dazu hinterlegen wir auf der Internetseite https://www.tiergehege-kaisergarten.de/.
Sinkende Inzidenzwerte in Oberhausen –
Schwimmbäder und Trauerhallen öffnen
Die sinkenden Inzidenzwerte lassen das Öffnen der Oberhausener Hallenbäder Sterkrade und Oberhausen sowie der Trauerhallen zu. In Absprache mit dem Krisenstab der Stadt Oberhausen öffnen die SBO Servicebetriebe Oberhausen die Bäder für die Öffentlichkeit, den Schulsport und für den Vereinsschwimmsport sowie die Trauerhallen ab Montag, 07.06.2021.
Wer eines der Oberhausener Hallenbäder besuchen möchte, muss nachweislich entweder negativ auf das Coronavirus getestet, gegen Sars-CoV-2 geimpft oder nach einer Infektion genesen sein. Die Zahl der Besucher*innen darf wegen der Abstandsregeln das Maximum von einer Person auf sieben Quadratmetern Wasserfläche nicht überschreiten. Für das Hallenbad Oberhausen ergeben sich dadurch folgende Besucherzahlen, Schwimmerbecken – 59 Badegäste, Sprungbecken – 19 Badegäste, Nichtschwimmerbecken – 16 Badegäste und Mutter-Kind-Becken – 2 Personen.
Für das Hallenbad Sterkrade ergeben sich die Besucherzahlen wie folgt: Schwimmerbecken – 45 Badegäste, Nichtschwimmerbecken – 14 Badegäste und Mutter-Kind-Becken – 3 Personen.
Das Kurs-Angebot in den Hallenbädern Oberhausen und Sterkrade wird erst nach den Sommerferien wieder aufgenommen.
Übrigens müssen die Bäder in Oberhausen wieder schließen, sobald in Oberhausen an drei aufeinanderfolgenden Tagen eine Sieben-Tage-Inzidenz von mindestens 100 gibt. Dann kehrt die Stadt Oberhausen wieder zu den Regeln der Bundes-Notbremse zurück, die die Öffnung von Freizeiteinrichtungen verbietet.
Für Trauerfeiern und Beisetzungen gilt: Entsprechend den Vorgaben der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2 des Landes NRW sind Erdbestattungen, Urnenbeisetzung und Totengebete zulässig, wenn die erforderlichen Vorkehrungen zur Hygiene und zur Gewährleistung eines Mindestabstands von 1,5 Metern eingehalten werden.
In der Trauerhalle, auf dem Friedhof und während des Trauerzuges muss grundsätzlich ein Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Personen eingehalten werden. Die Trauerhalle darf nur einzeln und mit ausreichendem Sicherheitsabstand betreten werden. Bei Betreten der Trauerhalle sind die an der Eingangstür bereitgestellten Desinfektionsmittel zu nutzen und das Tragen einer FFP2-Maske oder einer medizinischen Maske ist erforderlich. In der Trauerhalle werden Stühle unter Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern gestellt.
Trauergäste müssen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu anderen Trauergästen von mindestens 1,5 Meter einhalten. Es stehen keine Stehplätze zur Verfügung. Die Emporen sind für Trauergäste gesperrt. Es dürfen sich nur so viele Trauergäste in der Trauerhalle aufhalten, wie Sitzplätze unter Einhaltung der Abstandsregelung zur Verfügung stehen.
Folgende Personenzahlen (inkl. Pastor/Trauerredner etc.) sind in den jeweiligen Trauerhallen zugelassen: Westfriedhof – Kapelle – 12 Personen, Nordfriedhof – Kapelle – 23 Personen, Ostfriedhof – Kapelle – 17 Personen, Alstadener – Friedhof Kapelle – 13 Personen und Landwehr-Friedhof Kapelle – 12 Personen.
Auch hier gilt: Die Vorgaben können jederzeit an die entsprechende Verordnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie angepasst werden. Auch eine erneute Schließung der Trauerhallen ist bei einem entsprechenden Inzidenzwert möglich.
Die SBO Servicebetriebe Oberhausen haben zum 01. Januar 2021 zahlreiche Aufgaben der bisherigen OGM Oberhausener Gebäudemanagement GmbH übernommen.
Mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für Sie im Einsatz. Wir sind Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Oberhausen, für die Stadtverwaltung Oberhausen, für Schulen und Vereine sowie für städtische Gesellschaften.
Unsere Dienstleistungen umfassen alle Aufgaben rund um städtische und eigene Gebäude. Wir betreiben die Oberhausener Schwimmbäder und Freizeiteinrichtungen, sind für die Grünanlagen, die städtischen Friedhöfe und Parks zuständig. Auch das Tiergehege im Kaisergarten gehört zu unserem Aufgabenspektrum.
Die Abteilung Unterhaltung von Flächen und Einrichtungen, Grün, sucht zum 01. August 2021 für eine unbefristete Vollzeitstelle auf Grundlage des bestehenden Tarifvertrages Versorgungsbetriebe (TV-V) einen
SBO Servicebetriebe Oberhausen ergreifen Maßnahmen gegen Eichenprozessionsspinner
Die SBO Servicebetriebe Oberhausen lassen die Eichen auf dem Oberhausener Stadtgebiet vorsorglich auf den Befall durch Raupen des Eichenprozessionsspinners kontrollieren und werden damit, im Auftrag der Stadt Oberhausen, präventiv gegen gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Raupen des Eichenprozessionsspinners tätigt. Die Anzahl der zu kontrollierenden Bäume war im Laufe der Jahre auf über 800 angestiegen.
Vor diesem Hintergrund werden jetzt auf Oberhausener Stadtgebiet, an den in der Vergangenheit befallenen Bäumen, umfassende und frühzeitige prophylaktische Sprühaktion zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners durchgeführt. Dabei wird das Produkt “Foray ES“ zum Einsatz kommen.
Diese Maßnahme findet vom Boden aus statt und muss vor dem 3. Larvenstadium der Raupen durchgeführt werden, da hier der beste Wirkungsgrad erzielt werden kann und noch nicht die reizenden Brennhaare ausgebildet sind.
„Der Wirkstoff basiert auf einem Protein, welches auf das Bakterium Bacillus thuringiensis zurückzuführen ist. Durch seine selektive Wirkung ist es besonders nützlingschonend und bildet somit keine Gefahr für Bienen“, erläutert Diplom Forstingenieur Jürgen Halm von den Servicebetrieben Oberhausen.
„Die Behandlungslösung wird großzügig auf die Blätter der zu behandelten Bäume aufgesprüht. Für einen Baum mittlerer Größe werden rund zwanzig Liter Behandlungslösung benötigt“, so Halm weiter.
„Das Wirkstoffprotein wird mit der Nahrung aufgenommen und zerstört selektiv das Verdauungssystem, dadurch sterben die Zielorganismen nach wenigen Stunden bis einigen Tagen ab. Bereits kurz nach der Aufnahme stellen die Raupen ihre Nahrungsaufnahme ein und dadurch wird eine weitere Schadwirkung unterbunden“, meint Halm abschließend.
Das Mittel wird an Eichenbäumen an öffentlichen Alleen, öffentlichen Straßen, öffentliche Parks und Gärten, Grünanlagen, an Bäumen an öffentlich zugänglichen Gebäuden, öffentlich zugänglichen Sportplätzen, Schul- und Kindergartengelände, Spielplätzen, Friedhöfen und angrenzend an Siedlungsbereiche ausgebracht.
Die Behandlung kann nur in einem relativ engen Zeitfenster von wenigen Wochen vorgenommen werden, das abhängig ist vom Laubausbruch der Eichen und dem Erreichen der 3. Generation des EPS.
Während der Sprühaktion, die vom 10. Mai bis zum 28. Mai geplant ist, sowie bis zum Antrocknen des Spritzbelages, dürfen die Flächen unter den behandelten Bäumen möglichst nicht betreten werden. Aufgrund möglicher wetterbedingter Verschiebung, insbesondere bei Niederschlag und Wind, kann der Behandlungszeitraum variieren und deshalb vorab zeitlich leider nicht genau festgelegt werden.
Beim Besprühen der Straßenbäume kann es zu Verunreinigungen an parkenden Fahrzeugen kommen. Deshalb werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, den Parkraum und das Umfeld unter den befallenen Bäumen während des Behandlungszeitraums frei zu halten. In den betroffenen Straßenzügen werden frühzeitig Informationen an den Straßenbäumen angebracht.
Es werden insgesamt ungefähr 2000 Bäume besprüht, die sowohl in Grünanlagen als auch an Straßen stehen. Die Schwerpunkte bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners liegen erneut in Sterkrade in der Graßhoffstraße, im Höhenweg, in der Kirchhellener Straße und der Königshardter Straße, in der Lützowstraße und der Weißensteinstraße, in der Leibnitzstraße sowie in der Max-Eyth-Straße. Außerdem in der Ruhrorter Straße in Alt-Oberhausen.
In Landschaftsschutzgebieten werden keine vorbeugenden chemischen Maßnahmen gegen den EPS durchgeführt. Bereits im vergangenen Jahr wurden 40 Nistkästen im Volkspark Sterkrade, im Ruhrpark sowie auf der Tackenbergstraße angebracht. Von der Anbringung der Nistkästen erhofften sich die Fachleute einen Anstieg der Meisenpopulation. Und von denen weiß man, dass sie mit Vorliebe die Larven des Eichenprozessionsspinners fressen
Im März dieses Jahres erweiterten SBO und WBO ihren Einsatz gegen den Eichenprozessionsspinner. Es wurden weitere 100 Nisthöhlen, zusätzlich zu den bereits vorhandenen vierzig Stück, speziell für Meisen angebracht. Die Nisthöhlen hängen an den ausgesuchten Standorten fachgerecht und verkehrssicher in einer Höhe von ca. drei bis vier Metern. Als Standorte dafür wurden der Revierpark- und Stadtwald Osterfeld, der Ruhrpark, der West- und Nordfriedhof sowie einen Bereich entlang der Forststraße festgelegt.
Zusätzlich installiert die WBO weitere 42 Nistkästen an den Fließgewässern und Straßengraben – den Großteil an Nassenkamp und Tüsselbeck. Der Rest verteilt sich über die Gewässer, an denen in den letzten Jahren immer wieder vermehrt Eichenprozessionsspinner aufgetreten sind. Das sind zum Beispiel Handbach, Falkegrabe, Spechtgraben oder Schlenke. An den Straßengräben wurden die Hünenbergstraße, die Grabenstraße und die Revierstraße als Standorte gewählt.
Neben den Nistkästen werden weitere 22 mechanische Fallen und 22 Feromonfallen an den Bäumen im Stadtgebiet angebracht, die die Ausbreitung der Raupen und Falter ebenfalls eindämmen sollen.
Die Kosten für die frühzeitige prophylaktische Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners liegen bei ca. 80.000 Euro. Für den Fall, dass Bürgerinnen und Bürger zu einem späteren Zeitpunkt Nester des Eichenprozessionsspinners an städtischen Bäumen entdecken, hat die Stadt Oberhausen eine eigene Mailadresse eingerichtet. Der Befall, kann möglichst mit genauer Ortsangabe und gegebenenfalls mit einem Bild, der Unteren Naturschutzbehörde unter eps@oberhausen.de oder unter Telefon 825 7777 gemeldet werden.
Erneut Vandalismusschäden im Kaisergarten durch Graffities
Nach wiederholten Graffiti-Schmierereien im Kaisergarten haben die SBO Servicebetriebe Oberhausen jetzt Anzeige gegen Unbekannt erstattet und die Polizei eingeschaltet. Für die Verursacher kann das gegebenenfalls richtig teuer werden. Die Schadenssumme geht in die Tausende.
Konkreter Anlass waren die erneuten massiven Schmierereien an Spielgeräten, Trafo-Stationen, Sitzgelegenheiten und Brückenpfeilern im und um den Kaisergarten. Erst kürzlich waren hier Schmierereien in einer großen und aufwendigen Reinigungsaktion entfernt worden.
Das Entfernen der Graffities, durch speziell geschulte Reinigungstrupps, ist sehr komplex und durch die anfallenden Arbeitsstunden entstehen Mehrkosten, die den Haushalt der Stadt Oberhausen zusätzlich belasten. Die Kosten für die Wiederherstellung der mutwilligen Beschädigung liegen mittlerweile im fünfstelligen Bereich.
Wilde Müllkippe im Stadtwald Osterfeld – Gartenabfälle gefährden Wälder
Während der Wärmephasen im Frühjahr und Sommer explodiert die Vegetation – für den einen oder anderen Gartenbesitzer kommt nun die Zeit, einen Pflegeschnitt durchzuführen.
„Um diese Jahreszeit kann man unerlaubte Komposthaufen an den Waldrändern beim Wachsen zusehen, erklärt Jürgen Halm, Diplom-Forst-Ingenieur bei den SBO Servicebetrieben Oberhausen den Zustand des Stadtwaldes Osterfeld an der Grenze zu Bottrop, hinter dem Wohngebiet der Vonderorter Straße.
„Müllsünder haben hier in den vergangenen Wochen und Monaten so viele Grünabfälle abgeladen, dass die Vegetation in diesem Bereich stark gefährdet ist. Eine 80-jährige Eiche ist bereits aufgrund der angehäuften Grünabfälle abgestorben und muss nun gefällt werden.“