Stadt Oberhausen erweitert das Betreuungsangebot der KTE Holten
Die derzeit noch aus fünf Gruppen bestehende Kindertageseinrichtung (KTE) Holten, Bahnstraße 70, wird um zwei Gruppen erweitert. Hierzu entsteht am bestehenden Gebäude ein Anbau, der eine direkte Verbindung zum bereits vorhandenen KTE-Gebäude gewährleistet. In den neuen Gruppen können nach Abschluss der Baumaßnahme U3- sowie Ü3-Kinder betreut werden. 50 zusätzliche Betreuungsplätze wurden somit geschaffen.
„Kinder brauchen qualitativ hochwertige Betreuungseinrichtungen, damit sie sich optimal entwickeln können, Eltern brauchen solche Einrichtungen, damit sie ihre Kinder optimal betreut wissen“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Deshalb freue ich mich, dass wir hier in Holten jetzt zwei zusätzliche Gruppen schaffen.“
Der für den Bereich Kinder zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt ergänzt: „Mit dieser und der bereits 2018 erfolgten Erweiterung verfügt die KTE Holten nun über ein siebengruppiges Angebot. Sie ist damit eine der größten Einrichtungen in unserer Stadt.“
Der Erweiterungsbau umfasst einen Gruppenraum mit dazugehöriger Kinderküche, einen Nebenraum, einen Differenzierungs- bzw. Ruheraum sowie einen eigenen WC-Bereich mit Wickeltisch. Alle Gruppenräume verfügen über einen direkten Zugang zum Außengelände der KTE, der zusätzlich zum Flur als zweiter Rettungsweg dient. Das Raumprogramm umfasst weiterhin einen neuen Personalraum, ein zusätzliches barrierefreies Personal-WC, einen Putzmittelraum, einen Abstellraum sowie einen zusätzlichen Technikraum.
Aufgrund der erhöhten Kinderzahl wird noch eine größere Küche in den Erweiterungsbau integriert. Die bislang genutzte Küche, die ursprünglich für drei Gruppen ausgelegt war, wird zukünftig als Bürofläche genutzt.
Da für einen direkten Anschluss der Erweiterung an das Bestandsgebäude ein bereits vorhandener Gruppenraum entfällt, wird dieser inklusive der dazugehörigen Nebenräume ebenfalls in dem Erweiterungsbau untergebracht.
Der Anbau entspricht den neuesten Standards und aktuellen Vorgaben der GUV Kitas. Das heißt, zur Verwendung kommen:
- VSG-Verglasung
- abgerundete Ecken von Einbauten wie etwa Fensterbänke
- Fingerklemmschutz an Türen
- Sichtbezüge zwischen den Räumen durch verglaste Elemente in den Innentüren
Das äußere Erscheinungsbild des Anbaus wird an den Bestand angepasst, so dass hier wieder eine Klinkerfassade in einem vergleichbaren Farbton vorgesehen ist. Das Dach wird als Flachdach mit Dachbegrünung ausgeführt.
Die genutzte Fläche umfasst ca. 620 m².
Die geschätzten Baukosten inklusive der Baunebenkosten liegen bei rund. 1,8 Millionen Euro. Die Maßnahme wird im Rahmen des „5. Bundesinvestitionsprogramms Kinderbetreuungsfinanzierung 2020-2021“ mit insgesamt 1.480.000 Euro gefördert.
Bis auf letzte Arbeiten an der Brandmeldetechnik ist die Erweiterung fertiggestellt. Die angrenzende Freianlage wird bis zum Frühjahr 2023 hergerichtet.