BAUMSCHEIBEN- UND GRÜNFLÄCHENPATEN IN OBERHAUSEN GESUCHT
Wir möchten Ihnen Funktionen und Probleme von Straßenbäumen sowie städtischen Grünflächen näherbringen und vielleicht entscheiden Sie sich, eine Patenschaft zu übernehmen.
Bäume bringen Natur in die Stadt!
Gerade in der dicht bebauten Innenstadt leisten die Straßenbäume viel für unser Wohlbefinden:
– Sie filtern Straßenstaub aus der Luft,
– Produzieren Sauerstoff,
– Spenden Schatten und verschaffen Kühlung,
– Dämpfen den Lärm.
Straßenbäume haben mit vielen Problemen zu kämpfen:
– Sie leiden unter Platz- und Wassermangel,
– Auf Baumscheiben parkende Autos verdichten den Boden,
– Hundeurin, Streusalz und das Abladen von Müll und anderen Dingen schädigen den Baum.
Die Bäume bleiben in der Obhut der Stadt Oberhausen und sind nicht Bestandteil der Baumscheibenpatenschaften. Es dürfen keine Arbeiten an den Bäumen vorgenommen werden!
Was sollte und darf ein/e Baumscheiben- und Grünflächenpate/-in tun?
– Das Säubern der Baumscheibe und Grünfläche von Müll und Wildaufwuchs.
– Das Ansprechen von Bürgerinnen und Bürger, wenn die Fläche als „Hundeklo“ oder zum Abstellen von Fahrzeugen benutzt wird.
– Die Bepflanzung einer Baumscheibe ist für den Erhalt des Baumes nicht notwendig, jedoch seitens der Stadt Oberhausen erwünscht.
Dabei ist zu beachten:
Eine Bepflanzung könnte erfolgen mit:
– Niedrigen Saisonblühern und Stauden
– Niedrig bleibenden Gehölzen
Pflanzen dürfen keine Gefahrenquellen bilden! Grundsätzlich sollte auf eine Zauneinfassung verzichtet werden, da sie bei regelmäßiger Pflege nicht erforderlich ist. Sollten dennoch Gründe für eine Einfassung sprechen, so wäre eine solche mit der SBO abzusprechen.
Aufschüttungen
– Ein Bodenauftrag darf nur bis zu einer Höhe von 0,10 m aufgebracht werden.
– Der Wurzelanlauf am Fuß des Stammes darf nicht mit Erde überdeckt werden.
– Das Oberflächenniveau darf nicht höher sein als der Gehweg.
Was ist nicht erlaubt?
– Die Pflanzung von tief-, starkwurzelnden oder auch ausläuferbildenden Pflanzen wie z.B. Bambus.
– Die Pflanzung von Feuerdorn (Pyracantha in allen Arten).
– Die Pflanzung darf nicht den Wurzelhals verdecken. Anpflanzungen mit Ranken (z.B. Efeu) sind nicht erlaubt.
– Eine Sichtbehinderung in den Straßenraum (Verkehrssicherheit).
– Eine Beschädigung der Baumwurzeln.
– Das Einbringen von Mineralgemischen (Dünger).
– Das vollständige Abdecken der Fläche mit Kies/Schotter ohne weitere Bepflanzung.
Für weitere Informationen sprechen Sie uns bitte an oder schreiben uns eine Mail.